Gesundheitsgefahr Plastik: Was jeder Einzelne tun kann

Plastik begegnet jedem Menschen überall, täglich und ist kaum zu vermeiden. Schon bei der morgendlichen Dusche kommt Shampoo aus der Plastikflasche. Vom Duschvorhang bis zur Zahnbürste und der Zahnpasta aus der Plastiktube führt kein Weg daran vorbei. Es geht den ganzen Tag so weiter. Der Käse zum Frühstück ist in Plastik verpackt, genauso Brot und Margarine. Doch Studien deuten immer mehr darauf hin, dass sich ebendieses Plastik im menschlichen Körper anreichert. Welche Folgen das haben kann, bleibt unklar. Tipps, wie Plastik im Alltag reduziert werden kann und damit die Gesundheit geschützt, sind hier zu finden.

Gesundes Plastik gibt es nicht

Es ist natürlich schwer, den eigenen Kontakt mit Plastik zu reduzieren, weil es eben so omnipräsent ist. Doch gerade, weil es eine unberechenbare Gesundheitsgefahr ist, ist ein Bewusstsein dafür so wichtig. Ein wertvoller Schritt ist es, bei Lebensmitteln den Fokus auf andere Verpackungsmaterialien und ein achtsames Konsum- und Einkaufsverhalten zu legen, da Menschen chemische Zusatzstoffe gerade über die Nahrung aufnehmen. Idealerweise würde das bedeuten, alle Lebensmittel zu meiden, die über lange Zeit in Plastik eingepackt waren. Da das für die allermeisten Personen wahrscheinlich nicht praktikabel ist, könnte auch klein angefangen werden. Ein SodaStream mit Glasflaschen macht Plastikflaschen für Mineralwasser aus dem Supermarkt obsolet und bedeutet auch noch, weniger schleppen zu müssen. Es gibt tatsächlich viele gute Gründe, die gegen den Kauf von Plastikflaschen sprechen, unter anderem, dass nicht alle davon tatsächlich recycelt werden können, wie viele Menschen vielleicht denken würden, und ganz praktisch, dass Getränke daraus nur halb so gut schmecken.

Plastik ist überall

Plastik begegnet uns jedoch nicht nur bei Nahrungsmitteln, sondern wie schon erwähnt überall. Wer achtsam ist und stattdessen auf Cellophantüten setzt, tut nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt einen Gefallen. Je mehr Verbraucher signalisieren, dass sie mehr plastikfreie Alternativen wünschen, desto mehr werden auch über Zeit auf den Markt kommen. Je größer das Bewusstsein, dass sich etwas verändern muss, desto schneller wird es gehen. Jeder kann daher mit jedem Einkauf und jeder bewussten Entscheidung etwas zu diesem Prozess beitragen und dabei noch etwas für die eigene Gesundheit tun. Weiterhin empfehlenswert ist es, Plastik nicht zu erhitzen und auch nicht beispielsweise in der Sonne aufheizen zu lassen, da sich damit das Risiko, gesundheitsschädliche Stoffe aufzunehmen, leicht reduzieren lässt. Es sollte genauso davon abgesehen werden, Plastikstücke in die Spülmaschine zu tun, da dies manche Bestandteile herauslösen und im Spülwasser verteilen kann.