Beim Schweißen kommen mehrere Bedingungen zusammen, welche die Gesundheit belasten können. Das kann durch Schadstoffpartikel und gefährliche Gase, Hitze und Elektrizität geschehen. So muss man beim Schweißen eine Vielzahl von sicherheitsgefährdenden Bedingungen im Auge behalten. Wir haben eine Übersicht zu den Gefahren für Schweißarbeiten und mögliche Schutzmaßnahmen erstellt.
Das sind typische Gesundheitsgefahren beim Schweißen
Wird beim Elektroschweißen kein Augenschutz getragen, können die äußersten Zellen der Hornhaut und Bindehaut zerstört werden. Dieser Vorgang nennt sich Verblitzen und macht sich erst einige Stunden später mit starken Augenschmerzen bemerkbar. Zudem entstehen beim Schweißen gefährliche Gase, die, wenn man sie einatmet, zu chronischer Bronchitis und Asthma führen können. Im schlimmsten Fall und bei langjähriger Belastung kann es zu einer krankhaften Vermehrung des Bindegewebes in der Lunge kommen. Die medizinische Bezeichnung dafür lautet Fibrose. Schweißer/innen, aber auch Beschäftigte in Galvaniken oder Gießereien leiden manchmal unter Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen und Fieber. Das Ganze lässt sich mit einem grippalen Infekt vergleichen und wird auch Metallrauchfieber genannt. Ursächlich ist das Einatmen von Metalloxiden wie Kupferoxid und Zinkoxid.
Wichtige Voraussetzungen beim Schweißen
Aufgrund des hohen Gefährdungspotenzials sind Schweißarbeiten in einem Betrieb nur mit Schweißerlaubnisscheinen durchgeführt. Zumindest, wenn die schweißtechnischen Arbeiten mit einer besonderen Gefahr verbunden sind. Zudem muss der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern bei den Schweißarbeiten arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen anbieten. Natürlich müssen die Mitarbeiter auch eine spezielle Schutzkleidung tragen. Diese ist schwer entflammbar und entspricht den Anforderungen der DIN EN ISO 11611, außerdem ist sie entsprechend zertifiziert. Zum Schutz des Körpers vor Strahlung, Schweißrauch und Schweißgasen sowie Metall- und Schlackespritzern sind weitere Schutzausrüstungen notwendig:• Sicherheitsschuhe mit Stulpen,
• Lederschürze sowie
• Gesichts- und Augenschutz.
Es ist wichtig, dass die Schweißhelme und Visiere über ein auf die Schweißaufgabe genau abgestimmtes Augenschutzglas gegen optische Strahlung verfügen.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen
Wenn die Möglichkeit besteht, sollte immer ein Schweißverfahren ausgewählt werden, bei denen die Freisetzung gesundheitsgefährdender Stoffe gering ist. Natürlich ist das so nicht immer so einfach umsetzbar, das liegt an den technischen Anforderungen ebenso wie an den ökonomischen Zwängen. Auch die Auswahl des passenden Schweißgeräts spielt eine zentrale Rolle. So sollten es beständig, robust und sicher sein. Das Lorch Schutzgasschweißgerät verfügt über genau diese Eigenschaften. Die Gasflaschensicherung ist doppelt gesichert, so kann die Stromquelle gefahrlos verschoben werden. Es kann sowohl unter der Werkbank verstaut, als auch als Ablage genutzt werden.